Eine durchweg positive Bilanz zogen am Dienstag die Jobcenter Rastatt und Baden-Baden nach den ersten drei Jahren "Perspektive 50Plus". Die Initiative des Bundesarbeitministeriums will Langzeitarbeitslose, die über 50 Jahre als sind wieder in die Arbeitswelt zurückholen.
Seit 2009 konnten so, anderthalb Jahre später dann durch den Beschäftigungspakt Mittelbaden gebündelt, über tausend 50Plusser im Kreis Rastatt und Baden-Baden in den Arbeitsmarkt vermittelt werden.
Aufkommende Selbstzweifel und Verlust sozialer Kontakte durch Arbeitslosigkeit im Alter sind weitere Probleme, denen sich unsere Gesellschaft verstärkt stellen muss. Für Wolfgang Gerstner steht der Mensch mit seinen Erfahrungen im Mittelpunkt. Über tausend Arbeitsuchende "spürten, dass sie nicht nutzlos" seien, so der Oberbürgermeister.
Mit einer Quote von 82% nachhaltigen Vermittlungen auch nach einem Jahr noch sind Baden-Baden und Rastatt Deutschlandweit ganz vorne. Der Zusammenschluss der Jobcenter von Rastatt und Baden-Baden war dabei von besonderer Bedeutung und ein Vorteil. Auf unserem Foto zu sehen, v.l.n.r.: Horst Sahrbacher (Agentur für Arbeit RA), Gerald Maisberger (Jobcenter BAD), OB Wolfgang Gerstner, Anke Hlauschka (Botschafterin Perspektive 50Plus), Landrat Jürgen Bäuerle, Joachim Schäfer (Jobcenter Rastatt).