Die 16-jährige englische Sängerin Birdy präsentierte ihre Version von "People help the People" bei der 21. Verleihung des Deutschen Medienpreises in Baden-Baden. Damit traf sie den Kern der Jury-Begründung, die in diesem Jahr den US-Schauspieler, Regisseur und Filmproduzenten George Clooney auszeichnet. Als "Hollywood-Ikone nutze er seine mediale Aufmerksamkeit, seine Bekanntheit und Beliebtheit wie kaum eine andere Persönlichkeit, um als Friedenaktivist für humanitäre Anliegen weltweit in Aktion zu treten".
Clooney nutze seine Freiheit und Unabhängigkeit, um auf Krisen und Konflikte aufmerksam zu machen. Dabei engagiert er sich als Künstler auch politisch, zuletzt geriet er auf Reisen in Bürgerkriegsregionen im afrikanischen Sudan selbst in Gefahr, als er knapp einer Bombardierung entkam. Seine Celebrity-Diplomatie macht ihn zu einem "Staatsmann ohne politisches Amt". Manchmal unbequem, George Clooney will aber nicht bequem sein und verleiht schutzlosen Menschen eine Stimme. Er nutzt seine Popularität für unterdrückte Menschen im Sinne bedingungsloser Menschlichkeit.
Bescheidenheit ist ein weiterer, sympathischer Wesenszug des 51-jährigen Schauspielers und frischgebackenen zweifachen Oscarpreisträgers. Für den Deutschen Medienpreis 2012 hat George Clooney sich viel Zeit genommen, nach der feierlichen Verleihung unterhielt er sich noch lange mit Schülern über sein Engagement für den Frieden.
Er nutzt sein Scheinwerferlicht und beleuchtet die Menschen auf der Schattenseite des Lebens, dafür gibt es den Deutschen Medienpreis 2012, Gratulation an George Clooney.
Quelle Foto, Video: Media Control