Der Galgenbosch ist die kleine Ackerfläche im Baden-Badener Rebland, die noch heute an ein grausames Kapitel der Geschichte Steinbachs und der umliegenden Dörfer erinnert. 1628 wurden auf Anordnung des Markgrafen innerhalb von zwei Jahren 32 Männer und Frauen zum Tode verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Jetzt wurde ein Gedenkstein genau an dieser Stelle aufgestellt, der an die unschuldigen Opfer des Hexenwahns erinnert. Gerhard Stoll ist Bildhauer aus Steinbach, er hat die Stele mit dem gewaltsam deformierten Nagel gestaltet.
32 Kerzen, für jedes Opfer eine, wurden angezündet. Das Gartenamt hatte den "Weg ins Nichts" als Symbol für die Sinnlosigkeit der brutalen Ermordungen im 17. Jahrhundert angelegt.