Nur zehn Tage haben die Bauerbeiten im Baden-Badener Friedrichsbad gedauert. Der Bäder-TÜV ist alle drei Jahre vorgeschrieben, Land und Bäderbetriebe haben die Chance genutzt und hier einem der schönsten, historischen Badehäuser in Europa ein frisches Gesicht verpasst.
Das Römisch-Irische Friedrichsbad mit seiner fast 140-jährigen Geschichte integriert moderne Wellness in alte Mauern und ist dabei schon immer Vorbild für Nachahmer gewesen. Carasana Geschäftsführer Jürgen Kannewischer bezeichnet das Friedrichsbad als zeitlos: "ein Bädermuseum in Betrieb!" Zeitlos waren die bisherigen Umkleidekabinen nicht, hier konnte der Baden-Badener Architekt Peter Kruse sein Konzept verwirklichen, welches schon seit der letzten Revision vor drei Jahren in der Schublade lag.
Hauptaugenmerk und Investitionsschwerpunkt bei der aktuellen Revision war der Neuaufbau der Umkleideräume. Die zweite spürbare Neuerung sind die Balkone an den Lesesälen, welche ab sofort für die Besucher zugänglich sein werden. Ausserdem wurde das gastronomische Angebot in den Lesesälen leicht erweitert. Hektisches Treiben auf der Bäderbaustelle gehört nach zwei Wochen der Vergangenheit an.
Insgesamt haben Land und Bäderbetriebe anderthalb Millionen Euro in Umbau und Renovierung des Romisch-Irischen Friedrichsbades in Baden-Baden investiert.