Er hat allen gezeigt, was auf dem Eis möglich ist. Eiskunstlaufsuperstar Jonathan Payette aus Kanada eröffnete die achte Saison der Eisarena am Augustaplatz. Seine Kollegin aus der Europapark-Eisrevue Ekaterina Kokova begeisterte auf fünfzig Zentimeter hohen Eislaufstiefeln. Neu in diesem Jahr waren die Elektroeiskarts, vier Promis lieferten sich ein merkwürdiges dennoch rasantes Rennen auf der Kunsteisfläche.
Noch zum Start war Marc Marshall auf der Poleposition, mehrfache Bandenbesuche sorgten am Ende für technischen Ausfall. Umjubelter Sieger wurde Frank Elstner. Seit 2006 veranstaltet der Baden-Badener Karlheinz Kögel die Eisarena, anfangs fast aus eigener Tasche, holt er sich inzwischen Sponsoren mit auf die Eisfläche.
Von Beginn an im Klub derer, die sich gemeinsam um eine lebendige Innenstadt bemühen ist und die Eisarena unterstützen ist Franz-Bernhard Wagener, auch die Volksbank Baden-Baden Rastatt unterstützt die winterliche Sportstätte, "um unsere Heimatstadt für die jungen Menschen bisschen attraktiver zu machen!" so ihr Vorstandsvorsitzender Thomas Pörings.
Am ersten Eröffnungsabend war der Eintritt zur Eisarena frei für alle. Karlheinz Kögel sagt in seiner Begrüßungsrede, dass er die Eisarena jedes Jahr ausf Neue aufbaut, um ein Angebot insbesondere für 12% der Baden-Badener Bürger zu schaffen, nämlich für die Kinder und Jugendlichen in der Stadt.
Täglich ab 13 Uhr öffnet die Eisarena, an Sonntagen und in der Ferienzeit sogar schon ab 11 Uhr. Am Wochenedeist Eislaufschluss erst um 22 Uhr. Kleine Unterstände locken auch bei winterlichem Wetter zu Glühwein und Kinderpunsch, ausserdem lädt die Kitzbüheler Almhütte zur zünftigen Einkehrschwung nach dem Eislaufen ein. Die Saison endet erst am 6. Januar 2014.