Über sechshundert Kinder und Jugendliche waren am vergangenen Samstag nach Rastatt gekommen. Von Tauberbischofsheim bis Konstanz hatte die Erzdiözese Freiburg insgesamt 22 Kinderchöre in die Barockstadt zum gemeinsamen singen eingeladen. Wir treffen den Oberbürgermeister als Gastgeber beim ersten Einsingen auf dem Paradeplatz direkt hinter dem Rastatter Rathaus.
"Singen ist eine internationale Sprache, die Gemeinschaft stiftet - junge Menschen sind darin besonders gute Botschafter", sagt Hans Jürgen Pütsch. Eines der Ziele des internationalen Chorverbandes "Pueri Cantores" - also eigentlich Sängerknaben - ist der Einsatz für den Frieden.
Jürgen Ochs ist Bezirkskantor und leiter des Jugendchores St. Alexander in Rastatt. Als Organisator des 12. Diözesantreffens der Pueri Cantores hatte er vorhergesagt, dass Rastatt an diesem Wochenende "voller Kinder sein" werde. Er hatte Recht behalten. Es war zu spüren - Kinder und Jugendliche haben Freude am Chorgesang.
Kinder, Eltern und auch Passanten stimmten spontan in den Gesang ein, um gemeinsam in Rastatt für den Frieden zu singen. Vorne mit dabei auch der Oberbürgermeister, der über eine ausgebildete Gesangsstimme verfügt.
Klaus Krämer ist Diözesanpräsident bei der Erzdiözese Freiburg. Er freut sich über einen rundum gelungenen Tag in der Barockstatt. Zum Abschluss versammelten sich die über sechshundert Kinder und Jugendlichen nach einem musikalischen Sternmarsch zum gemeinsamen Friedensgottesdienst in der Pfarrkirche St. Alexander.