Bei strahlendem Wintersonnenscheinwetter hatten sich am letzten Sonntag viele tausend Besucher entlang der Kartunger Straße und der Tiefenauer Straße zum inzwischen 48. Kartunger Umzug getroffen. Pünktlich um 14 Uhr 11 setzte sich der närrische Bandwurm durch den Sinzheimer Ortsteil in Bewegung. Der KNC konnte in diesem Jahr über 90 Fußgruppen, Prunkwagen, Garden und Musikgruppen für den Umzug gewinnen, der traditionell vom Fahrzeug des Kartunger Prinzenpaares angeführt wird.
Danach die Andekepfer Guggefetzer aus Rheinau, die für den ersten ordentlichen Lärm sorgten. Eine nicht enden wollende Parade von Beinpaaren hatte die Seeräubergarde vom KNC parat, direkt gefolgt von den diesjährigen Regenten im Seeräuberdorf, dem Prinzenpaar von Kartung.
Auf dem Piarentenschiff entdecken wird auch Bürgermeister Erik Ernst, der als Ehrenseeräuber beim KNC auf hoher See eine gute Figur abgibt. Zum ersten Mal beim Umzug in Kartung dabei ist die noch junge Truppe der KNC-Markbachtrolle, die Häsgruppe hatte sich erst im vergangenen Jahr gegründet.
Fast zweitausend Teilnehmer waren 2013 beim Fastnachtsumzug dabei und sorgten bei Jung und Alt für Freude am Straßenrand. Auch die KNC-Schatulla Kartina die 48. feierte ihren kurzen Auftritt beim Umzug, jeder weiß wie es endet, tragisch - und als Symbol für die Fastnacht wird sie an Aschermittwoch verbrannt.
Cowboy und Indianer vom Turnerbund Sinzheim waren genauso dabei wie die Bergseegeister, auch die Erdepfler aus Sandweier grüßten aus ihren freundlich grünen Gewändern. Die weiteste Anreise hatten die Freunde der Notentschälper aus Wallisellen in Zürich in der Schweiz.