Baden-Baden boomt. Der Gewerbepark Oos-West bietet auf einer Fläche von knapp fünfzig Fußballfeldern neuen Raum für Unternehmen. Noch vor wenigen Jahren war hier ein Flugplatz. Inzwischen sind zwei Drittel der Fläche erschlossen. Bis heute konnte bereits ein Drittel der Fläche vermarktet werden.
Wir treffen die beiden Chefgewerbevermarkter auf dem Dach der Firma IPETRONIK. Dieses ur-Badener Unternehmen gehört nicht zu den Kernbranchen Baden-Badens wie Kosmetik, Pharma oder Wellness, und das ist beabsichtigt, weiß Markus M. Börsig. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist gut. Hier in Oos werden alle Bewerber mitsamt ihren Unternehmenskonzepten im Vorfeld durchleuchtet "damit wir sichergehen können, dass es dazu passt!" verrät uns Alexander Wieland, ebenfalls Geschäftsführer der noch jungen Baden-Badener Gewerbe-Entwicklung.
Trotz der seit etwa zehn Jahren stabilen Grundstückspreise spüren die Baden-Badener gerade jetzt eine wachsende Nachfrage am Standort. Aber nicht immer sind die messbaren Faktoren Ausschlaggebend für den Erfolg. Hinter jedem Unternehmen stehen Menschen und Markus Börsig weiß, dass auch ein Gewerbegebiet Zeit braucht. Ortsansässige Firmen erkennen nach einer Weile, dass sich bereits andere Unternehmen angesiedelt haben und ziehen nach, "diesen Effekt spüren wir gerade ganz immens!"
Sympathische Gewerbeförderung und eine Rundumbetreuung vom ersten Gespräch bis zum Spatenstich und darüber hinaus. Das ist in Baden-Baden ein sogenannter weicher Standortfaktor. Wirtschaftsaufschwung "made in Baden" im Gewerbepark Oos-West.