Vor dem Theater unterhält die Stadt zur Zeit Baden-Badens "schönste Baustelle", so beschreibt es Hans Ullrich, er ist Bereichsleiter für Planen und Bauen bei der Stadt. Für 300.000 Euro wird der Goetheplatz fußgängerfreundlich umgebaut. Am Eingang zur Lichtentaler Allee soll der Platz insgesamt großzügiger und attraktiver werden.
Baden-Baden nimmt viel Geld in die Hand und bekommt potente Unterstützung von privater Seite. Der Rechtsanwalt Rolf Metzmaier, der schon den neuen Klosterkindergarten in Lichtental stiftete macht jetzt auch die Renovierung des Theaterplatzes möglich. Insgesamt wird die zweiphasige Umgestaltung 300.000 Euro kosten. Bereits im letzten Jahr wurde der Vorplatz des Haus Pagenhardt in einen großzügigen Flanierbereich umgewandelt. Weichen mussten drei Parkplätze.
Straßenbauer sind zur Zeit jeden Tag mit den Arbeiten vor dem Theater beschäftigt. Die alten Betonrandsteine und Wegeplatten wurden durch Naturgranitsteine ersetzt. Für den Gartenamtleiter Markus Brunsing war die Neuplanung des Platzes eine spannende Aufgabe. Hier konnte er sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen: die gleichen Steinplatten werden verlegt, die bereits vor Jahren auf der Fieser-Brücke, zwischen den Kolonnaden und vor dem Kurhaus Verwendung fanden. Damit wird ein einheitliches Gestaltungsbild geschaffen.
"Baden-Baden bekommt am zentralen Kulturplatz in der Innenstadt ein neues Gesicht, insgesamt werde ein attraktiveres Gesamtbild geschaffen. Versenkpare Poller vor der Theatertreppe werden den Autoverkehr fernhalten, dennoch wird Barrierefreiheit gewährleistet sein", verspricht Bürgermeister Werner Hirth.
Die Abrundung der Renovierungs- und Umbauarbeiten vor dem Theater soll ein neues Beleuchtungskonzept sein, welches ebenfalls von Baden-Badens genialem Gartenamtsleiter Markus Brunsing entwickelt wurde.