Samstag früh, neun Uhr in der Innenstadt: auf 150 Metern hat sich die Fußgängerzone in eine "Lange Straße des Ehranamts" verwandelt. Die Bürgerstiftung hatte gemeinsam mit dem Caritas Verband Baden-Baden hauptsächlich soziale Einrichtungen zur Teilnahme aufgerufen, die in ihrer täglichen Arbeit auf freiwillige Helfer angewiesen sind.
Die Ehrenamtsbörse wird bereits zum zweiten Mal veranstaltet. Im letzten Jahr hatten die Organisatoren als Standort den Augustaplatz gewählt. In schöner Atmosphäre wurde schon die erste Ausgabe ein Erfolg. Dennoch ist man glücklich in diesem Jahr die Möglichkeit in der Lange Straße zu haben, weiß Ekkehard Janson von der Caritas Baden-Baden, sei man hier doch noch näher beim Bürger, während er nebenbei in der Fußgängerzone seine Einkäufe tätigt.
Die Verwaltung in Baden-Baden ist sich der Arbeit sehrwohl bewußt, die Freiwillige jeden Tag im Dienste der Gesellschaft leisten. Hier funktioniert ehrenamtliches Engagement von Menschen für Hilfe bedürftige Menschen in unterschiedlichsten Notlagen, welches die Stadt nicht ohne weiteres ersetzen könnte. Freiwillie Arbeit sei der "soziale Kitt", der die Gesellschaft zusammen hält, anerkennt Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner laut bei seinem Besuch der "Langen Straße des Ehrenamtes" bereits kurz nach neun Uhr am Samstag. Das Ehrenamt sei unverzichtbar, wolle man die Gemeinschaft voranbringen.
Das Netzwerk in Baden-Baden besteht aus kleinen und großen sozialen Einrichtungen. Auch nach dem Standortwechsel bleibt die Ehrenamtsbörse, oder in diesem Jahr die Lange Straße des Ehrenamtes für alle beteiligten ein großer Erfolg