Am Wochenende präsentierte sich Bühls Wirtschaft auf der großen Leistungsschau im Bürgerhaus Neuer Markt. Noch-Ministerpräsident Stefan Mappus war zur Eröffnung der Messe nach Bühl gekommen. Die Zwetschgenstadt ist diesjähriger Ausrichter der Heimattage Baden-Württemberg.
Bühl ist in vielerlei Hinsicht eine Stadt als Aushängeschild für Baden-Württemberg. Geringe Arbeitslosenquote, hohe Wirtschaftskraft und auch als Touristenziel ist die Region zwischen Rhein und Schwarzwald enorm attraktiv. Das weiß man auch beim zuständigen Landkreis Rastatt. "Bühl als Stadt ist für uns mit Blick auf die hervorragende Ausstattung mit Arbeitsplätzen - immerhin über 20.000, mit Blick auf die Steuerkraft und das Angebot im Kulturellen Bereich, Freizeit bis hin zum Einzelhalndel, Weinbau, Obstbau eine ganz wichtige Säule. So eine Leistungsschau ist ein Schaufenster schlechthin!" erkennt der Rastatter Landrat Jürgen Bäuerle.
Diese Woche Donnerstag gibt Stefan Mappus sein Amt an den gewählten Nachfolger ab. Solange bleibt er mit Leib und Seele Landeschef: "Ich liebe dieses Land! Heimattage sind in einem Land wie Baden-Württemberg mit Weltweit vernetzten Unternehmen mehr denn je wichtig. Bühl zeigt, was die Unternehmen darstellen können, die Kultur hergibt, was Obst- und Weinbau hier alles produzieren. Deshalb ist es eine hervorragende Einrichtung".
Bühl geht es schon seit Jahrzehnten sehr gut. Zu verdanken ist das großen Firmen wie LUK, Continental, UHU oder auch dem Pharmariesen GlaxoSmithkline, welcher unter anderem bekannte Mundhygieneprodukte der Marke Dr. Best vertreibt.
Zum Ende seiner Amtszeit konnte sich Mappus in das Goldene Buch der Stadt Bühl eintragen, eine der letzten Handlungen als Ministerpräsident: "Natürlich ist ein stückweit Wehmut dabei, keine Frage! Umgekehrt freue ich mich jetzt auf Neues, Aufgaben und berufliche Herausforderungen. Mir liegt einfach viel daran, dass es den Menschen im Land auch in Zukunft gut geht. Meinen Teil dazu habe ich im vergangenen Jahr mit vielen anderen, auch Kommunalpolitikern, Oberbürgermeister Hans Striebel zum Beispiel, ich hoffe einfach, dass es so weitergeht! Insofern ist es am Schluß auch ein schönes Gefühl, bei einem solchen Heimattag dabei zu sein!".