Ein Jahrhundert Witterung sorgte für teilweise gravierende Zerstörungen der Brunnenanlage. Stützmauern und zuletzt die komplette Stirngrotte des Paradieses mußten unter Einbringung von Hightech-Beton stabilisiert und verfestigt werden. In den 80ern gab es Bestrebungen, die Anlage komplett zu entfernen und auf dem über einhundert Meter langen Grundstück Wohnhäuser zu bauen.
Den Schutz und die Sanierung der Wasserkunstanlage hat sich der "Freundeskreis Paradies e.V." zur Aufgabe gemacht. Nachdem im letzten Jahr noch ein Baustellenfest gefeiert wurde, freut sich Wolfgang Moser heute über die sanierte Grotte, die nach aufwendigen Baumaßnahmen auch wieder begehbar ist. Der Vereinsvorsitzende sammelt mit seinen Mitgliedern seit vielen Jahren Geld, um die Brunnenanlage zu erhalten.
Zuletzt konnte ein Scheck über 20 Tsd. Euro überreicht werden. Bis 2015 will der Verein gemeinsam mit dem stadtischem Gartenamt die Wasserkunstanlage Paradies auf der gesamten länge saniert haben.